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Kreditkarte im Urlaub

Kreditkarte im Urlaub

Strand mit befestigtem Weg
Bild: © Alex Tihonov – fotolia.com

Die Kreditkarte ist im Urlaub inzwischen das beliebteste Zahlungsmittel. Statt bündelweise Bargeld mit sich herumzutragen, reicht ein kleines Stück Kunststoff. Das hat sicherlich Vorteile, entbindet allerdings nicht davon, sorgsam mit der Karte umzugehen. Damit es während des Urlaubs oder nach der Reise nicht zum bösen Erwachen kommt, hier ein paar Tipps, worauf geachtet werden sollte, damit die Kreditkarte ihrem Ruf als sicherer Reisebegleiter auch gerecht wird. Falls Sie die Kreditkarte nur für den Urlaub im Ausland benötigen, informieren Sie sich bitte auch über das Thema kostenlose Kreditkarte. Damit sparen Sie sich die jährlichen Kreditkartengebühren.

Nummer der Servicehotline notieren

Am Strand, beim Einkaufsbummel in belebten Innenstädten, im Museum oder in der Hotel-Lobby – vor Taschendieben ist man nirgends sicher. Für den Fall, dass die Kreditkarte entwendet wird, raten die Unternehmen, sich die Servicehotline und die Kartennummer zu notieren. Diese Daten werden benötigt, um die Karte sperren lassen zu können und gegebenenfalls eine Ersatzkarte zu ordern. Sinnvoll ist es, die Rufnummer gleich mit der entsprechenden Landesvorwahl (0049 bzw. +49 für Deutschland) im Handy bzw. Smartphone zu speichern.

Wichtig: Nicht erst lange warten, sondern sofort aktiv werden, wenn die Karte weg ist.

Brustbeutel statt Strandtasche für Wertgegenstände

Um gar nicht erst in die Verlegenheit zu kommen, die Kreditkarte als gestohlen zu melden, sollte sie möglichst sicher aufbewahrt werden. Auch wenn es eher nach Jugendherberge oder Klassenfahrt klingt: Der Brustbeutel gilt diesbezüglich als ideal. Da man die Geldbörse mit einem Band oder einer Karte um den Hals trägt, haben es Diebe deutlich schwerer. Bei einer Strand- oder Handtasche und selbst beim Portemonnaie in der Hosentasche reicht versierten Langfingern ein kurzer Augenblick, um sich Wertgegenstände und Karten zu schnappen.

Kreditkarte im Hotelsafe lassen

Kreditkarten kommen auch ganz gut ohne Sonnenbad aus. Will heißen: Geht es nur an den Strand, müssen Master- oder VISA-Card nicht zwangsläufig mit im Gepäck sein. Während dieser Zeit sind die Karten deutlich besser im Hotel-Safe aufgehoben. Denn im Trubel, der an den meisten Stränden herrscht, würde es nicht großartig auffallen, wenn sich jemand an den Taschen zu schaffen macht. In dem Fall ist es besser, ein wenig Bargeld einzustecken, um sich zwischendurch ein Eis, Pommes frites oder eine Limo kaufen zu können. Soll später noch ein wenig promeniert werden, kann die Karte aus dem Tresor geholt werden.

Karten immer im Blick behalten

Um ein hübsches T-Shirt, einen neuen Gürtel oder ein Souvenir zu bezahlen, wird gerne die Kreditkarte gezückt. Man sollte die Karte allerdings immer im Blick behalten und es schlichtweg ablehnen, wenn der Verkäufer mit der Master- oder VISA-Card in einem Hinterraum verschwinden möchte. Die Gefahr, dass die Kartendaten notiert oder kopiert werden, ist zu groß. Gleiches gilt selbstredend auch in Restaurants. Es mag zwar durchaus üblich sein, dass der Kellner die Kreditkarte mitnimmt, in dem Fall spricht jedoch nichts dagegen, einfach mitzugehen.

Vorsicht an Geldautomaten im Urlaub

Da auch im Urlaub immer mal wieder Bargeld benötigt wird, nutzen Reisende gerne die Geldautomaten vor Ort. Bei vielen Banken sind derlei Bargeldverfügungen im Euroraum kostenlos. Es besteht aber – wie auch in Deutschland – immer die Gefahr, dass die Automaten manipuliert wurden. Experten sprechen von sogenannten Skimming-Attacken. Die Täter montieren Kartenlesegeräte und Kameras, um die persönliche Identifikationsnummer (PIN) und die Kartendaten auszuspionieren. Daher: Den Automaten erst genauer in Augenschein nehmen und auf verdächtige „Anbauten“ kontrollieren. Bei der Eingabe der PIN gilt es dann, die Hand über das Tastenfeld zu halten.

Urlaubsbelege der Kreditkarte umgehend kontrollieren

Bei jeder Kreditkartenzahlung wird ein Beleg erstellt. Diesen Nachweis sollten Urlauber nicht achtlos zerknüllen, sondern genau kontrollieren und aufheben. Im Eifer des Gefechts wird ansonsten leicht übersehen, dass der Händler unter Umständen einen deutlich höheren Betrag eingegeben hat. Diese Betrugsmasche würde sonst erst auffallen, wenn der Zahlbetrag später auf der Abrechnung gelistet wird. Zudem werden die Belege benötigt, um später die Kreditkartenrechnung zu prüfen. Tauchen dort Zahlungen auf, die nie getätigt wurden, muss umgehend Einspruch eingelegt werden.

Im Urlaub nicht online mit der Karte zahlen

Wer bei Regenwetter ein wenig mit dem eigenen Notebook surft und dazu ein freies Netz – zum Beispiel vom Hotel – nutzt, ist gut beraten, bei Onlinebestellungen keine Kartenzahlungen vorzunehmen. Gleiches gilt für Rechner in Online-Cafés. Das Problem: Es lässt sich kaum einschätzen, wie sicher die Verbindung ist. Das gilt auch, wenn die Sicherheitsfeatures SecureCode™ von MasterCard oder Verified by Visa greifen.